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KOMALARM/KAS ist ein dezentrales Alarmierungssystem per SMS, PDA-App, Fax oder Anruf Kommunales Alarmierungssystem (KOMALARM)

KAS ist ein dezentrales Alarmierungssystem per SMS, PDA-App, Fax oder Anruf, welches auch in Extremfällen, da es auch je nach Benachrichtigungsweg unabhängig vom Internet ist, zuverlässig arbeiten kann. KAS wird vor Ort bei den Firmen oder Kommunen in die bestehende Infrastruktur installiert und bringt seine eigene SQL-Datenbank mit oder wird in eine bestehende Datenbank integriert. Für die alarmauslösende Stelle heißt das, dass keine Änderungen im Ablauf oder in den bestehenden Systemen notwendig sind.

Mit den in KAS lokal integrierten GSM-, ISDN- und Modem Karten können kostengünstige SMS- und Telefonie-Flatrates von beliebigen Anbietern genutzt werden. Somit wird eine exzellente Verfügbarkeit und Unabhängigkeit vom Internet erreicht.

Funktionsübersicht:

KAS wird über eine Bedienoberfläche als Internetschnittstelle bzw. Intranetschnittstelle bedient. Auslösungen von Alarmen werden direkt über Internetaufruf, Kommandozeilenparameter, SMS oder Anruf vom bestehenden Überwachungssystem oder der Leitstelle ausgelöst.

Das System wird über vier Benachrichtigungswege zum Auslösen eines Alarms bewegt:

  • Über eine SMS an die GSM-Karten (Auslösung per Trigger-SMS)
  • Aufruf über eine Internetschnittstelle (Webanwendung, XML Soap http-Request)
  • Auslösung per ausgewähltem POCSAG-Telegramm
  • Diskrete Schaltung (Schließer, Öffner, 5V, 24V)

Systemaufbau Komalarm

POCSAG-Signale werden über ein in KAS integriertes Modul empfangen und interpretiert. Über eine verbundene Datenbank werden die Kommunikationsparameter der zu alarmierenden Personen herangezogen. Anschließend erfolgt die Benachrichtigung über eine SMS oder den gewählten Benachrichtigungsweg auf das individuelle Mobiltelefon, Festnetz oder Fax der Zielpersonen.

Empfänger eines Alarms können eine Statusmeldung bzw. Bestätigung zurückgeben, entweder per SMS oder über einen Telefonanruf. Quittungen über Alarmvorgänge werden in Historien gespeichert oder können an gesonderte Mobilfunkgeräte oder in die Leitstelle verschickt werden.

Ein großer Vorteil von KAS ist die Gruppierung und die möglichen Filterfunktionen. Personen können in Gruppen zusammengefasst und diese in bestimmte Auslöse-Szenarien eingefügt werden. Beispielhaft sind hier die KAS-Einsätze in der Industrie und bei öffentlichen Rettungskräften zu nennen. Bei unterschiedlichen Auslöse-Szenarien im Rahmen des Industrieeinsatzes, z.B. bei Überschwemmungen, Gasaustritten, Maschinenstörungen oder Personenschäden, können die zuständigen Stellen (Gruppen) auf direktem Weg alarmiert werden. Hier ist auch die Möglichkeit der Alarmierung per (Haus-)Telefon gegeben. Auch die zusätzliche Installation einer allgemeinen Notruf-Nummer wäre hier denkbar. Im Rettungsdienst (emergencyCall oder gekürzt emcyCall) bietet sich die Möglichkeit, die Notrufe in einer zentrale Leitstelle anzunehmen und von dort per KAS die benötigten Helfer (Gruppen) schnellmöglich zu alarmieren. Mit der Filterung können nicht relevante Alarme (z.B. Probealarme) ausgefiltert werden, was erheblich zu der Benutzerfreundlichkeit beiträgt.

Desweiteren können unterschiedliche Zugriffsrechte auf die Verwaltung des Alarmierungssystems genutzt werden, welches die Verwaltung mehrerer Administrationsgruppen, z.B. unterschiedliche Interessensgruppen innerhalb einer Organisation, ermöglicht. Der Vorteil: Rechte zur Änderung der Personendaten können auf definierte Benutzerkreise (z.B. Gruppe) delegiert werden.


Schulung / Einführung zu in diesem Projekt verwendeten Technologien